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11.11.2016 / ibü

KTI-Projekt „Interface Fassadenraum“

Wir sind dran! Dost Stadtentwicklung beteiligt sich an dem Forschungsprojekt „Interface Fassadenraum“ der Hochschule Luzern.

Hier geht es darum, dass aus der Architekturpsychologie bekannt ist, dass die Möglichkeit der individuellen Regulierung von Austausch und Rückzug zum Wohlbefinden der Bewohnenden, zur Vermeidung von Enge-Empfinden und damit zur Akzeptanz verdichteter Wohnformen beiträgt. Im Bereich des Fassadenraumes, wo die private und die öffentliche Sphäre direkt aufeinandertreffen, liegt bezüglich der Regulierung von Austausch und Rückzug theoretisch grosses Potenzial, das jedoch selten genutzt wird.

In dem Projekt „Interface Fassadenraum“ werden deshalb Planungsempfehlungen zur Gestaltung und Förderung von „erweiterten Fassadenräumen“ erarbeitet, die eine Regulierung von Austausch und Rückzug ermöglichen. Final soll das Projekt beantworten, wie Massnahmen im Bereich des „erweiterten Fassadenraumes“ die Regulierung von Austausch und Rückzug beeinflussen, in welchem Zusammenhang sie mit unterschiedlichen Wohnqualitäten stehen und wie sich die Massnahmen auf die Akzeptanz dichter Wohnbauprojekte auswirken.

Bei Dost Stadtentwicklung haben wir zwei Fallbeispielanalysen übernommen. Die Ergebnisse der von uns durchgeführten, baulichen Analysen bilden die Basis für Interviews. In denen die Wahrnehmung der Bewohnenden zur Gestaltung des erweiterten Fassadenraumes abgefragt wird. Wir sind gespannt auf die weiteren Ergebnisse des Forschungsprojektes, das noch bis 2017 läuft.

Link zum Projekt der Hochschule Luzern: www.hslu.ch