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Prozesse
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1. Schweizer Landschaftskongress in Luzern

 

Hin zu einer ökologischen Infrastruktur für unsere Siedlungsräume!

 

Dost war dabei, beim 1. Schweizer Landschaftskongress vom 23.-24. August in Luzern. Es wurden viele entscheidende Fragestellungen diskutiert, die unseren Lebensraum betreffen. Was ist Landschaft eigentlich genau? Wie wird Landschaft wahrgenommen? Welche Landschaften wünschen wir uns und was sind sie uns wert? Wie prägen Megatrends und Veränderungen die Landschaft?

Zentrale Akteure der Landschaftsentwicklung aus Politik, Praxis, Forschung und Lehre konnten sich austauschen über die vielschichtigen Fragestellungen.

 

Spannend wurde es auf der Exkursion an den Reusszopf. Hier wurden die realisierten Aufwertungen und geplanten Vorhaben von Projektpartnern, Vertretern der Gemeinde und der Stadt Luzern vorgestellt. Durch die Aufwertung der Mündung der Emme in die Reuss konnte ein bemerkenswerter Lebensraum für Menschen, Tiere und Pflanzen geschaffen werden. Wir wünschen uns, dass sich die Projekte rund um den Seetalplatz in diesem Sinne weiterentwickeln.

 

Bei Dost verstehen wir auch alle unterschiedlichen Siedlungsräume als Teil der Landschaft. Die Siedlungslandschaft sollte in Einklang mit anderen Landschaften gebracht werden. Wie können verschiedene Siedlungslandschaften dem wachsenden Leistungsdruck standhalten? Indem die Leistungen der unterschiedlichen Landschaftypen ausgetauscht und überlagern werden.

 

Die ökologische Infrastruktur sollte den gleichen Stellenwert wie andere Infrastrukturen erhalten und wie diese vorausschauend eingeplant werden. Die ökologische Infrastruktur ist eine grüne Infrastruktur, welche neue Qualitäten in der Landschaft einfordert:

- weiträumig vernetzte Grünräume auch in Siedlungsgebieten

- Schutzgebiete und Pufferzonen entlang von Strassen und Gewässern

- naturnahe Flächen für mehr Biodiversität

- Flächen für besonders wichtige Ökosystemleistungen, Erholung und Hochwasserschutz