Das Konzept sieht eine diagonale Querverbindung durch das Areal vor und bietet den Bewohnern eine abwechslungsreiche Promenade an. Dies ermöglicht die im Programm gewünschte Durchwegung des Areals und ist von den bestehenden Aussenräumen inspiriert.
Der Freiraum der Laumannfabrik zeichnet sich durch die lineare Verschachtelung unterschiedlicher hofartiger Freiräume und durch die verschiedenen Übergänge Gebäude & Böden aus wie Treppen, Rampen, Stufen, Hebebühnen, etc.
Die Struktur und der Charakter der bestehenden Freiräume, die Abfolge & die räumliche Sequenz wird durch die neue Wohnnutzung ergänzt und fortgesetzt. Die räumliche Vergangenheit des Areals bleibt für die Zukunft im Projekt ablesbar.
Diese neuen Aussenräume werden sowohl von den Wohn- als auch von den Gartenbauten gefasst und erhalten damit unterschiedliche Charaktere, Funktionen und räumliche Wirkungen (in dieser Reihenfolge, von der nordöstlichen Ecke des Areals beginnend):
1.Ankunftsplatz, städtisch, urban, offen, Visitenkarte zur Stadt, zum Bahnhof
2. Stadttor, die erste Verengung, Torcharakter. Einladend
3. Erschliessungshof, klare Adressbildung, alle Treppenhäuser werden hier im Sockelgeschoss (ZH-UG) erschlossen, auf Strassenniveau.
4. Gartenaufgang, zweite Verengung. Zugang ins Grüne
5. Park/Garten. Aufenthalt im Grünen. Gut besonnte Fläche, hochstämmige Bäume, gefasst vom lang gestreckten Velohäuschen und Gewächshaus (ev. Wiederverwendung der schönen Holzträger)
6. Vorplatz Quartierhaus. Treffpunkt, Übergang zur Spielstrasse, einladend.
7. Streifen zwischen Velohäuschen und Gasse: Aneignung Nachbarschaft, Austausch, informeller Sport, Naschgarten...