In Zusammenarbeit mit mehreren behördlichen Instanzen, wurde eine qualitativ hochwertige Lösung für die komplexe Parzelle gefunden. Die drei neuen Gebäude fügen sich in den Dorfkern von Höri ein, und stehen so im Kontext zu prominenten Riegelhäusern, die an frühere Zeiten erinnern. – und dies obwohl sich das Dorf in der Flugschneise des Flughafen Zürich befindet.
Um den Auflagen des Ortsbildschutzes und der Denkmalpflege gerecht zu werden, bedurfte es einer sorgfältigen Analyse als Planungsgrundlage. Die erhobenen Daten trugen dazu bei, die Gebäude mit einer grossen Baudichte, in die dörfliche Umgebung zu integrieren. Die drei Mehrfamilienhäuser verfügen über ein diverses Nutzungskonzept und bieten dank flexiblen Grundrisstypologien einen interessanten Wohnungsmix, der auf ein vielseitiges Nutzerprofil ausgelegt ist.
Die an die Umgebung angepassten Giebeldächer sind traufseitig zur Strasse gerichtet und lehnen an die ortsbildtypischen Bauernhäuser an. Diese sogenannten Dreisessen-Häuser wurden in Wohnhaus, Stall und Werkstatt geteilt. Dieser Dreiklang fliesst in die Fassadengestaltung ein, Holz und Putz gliedern durch ihre Anordnung das Volumen. Auf zwei Wohngeschossen und dem ausgebauten Dachgeschoss wird stark auf den Austausch zwischen Innen- und Aussenraum gesetzt. Grosszügige Fensteröffnungen und Balkone ermöglichen einen fliessenden Übergang von Grünraum und natürlichem Licht, ins Innere der Wohnungen.
Projektinformation:
Nutzung: Wohnen
Auftrag: Direktauftrag,Vorprojekt
Bauvolumen: 10760m3
Grundstücksfläche: 2832m2
Anz.Wohnungen: 38
Zeitraum: seit 2019