Die Liegenschaft Webergasse 50/52 besteht aus drei Gebäudeteilen unterschiedlicher Entstehungszeit, welche im Laufe der Zeit ineinander verwachsen sind. Die Liegenschaft mit ihren unterschiedlichen Geschossniveaus wurde durch drei verschiedene Treppenhäuser sowie diverse Einzeltreppen erschlossen. Im Zuge der Sanierung wurde ein zentraler Erschliessungskern mit Luft erstellt, welcher alle Niveaus verbindet und zentral erschliesst.
Die neu entstehenden Wohnungen spannen sich zwischen der aktiven Webergasse und dem introvertierten Innenhof auf und bieten damit unterschiedliche Raumqualitäten. Es konnte die Raumhöhe der ursprünglichen hofseitigen Werkstatt (ältester Gebäudeteil) wiederhergestellt werden, indem eine Split-Level Wohnung konzipiert wurde. Die darüberliegenden historischen Sommerzimmer werden denkmalpflegerisch saniert und durch das Farbkonzept wird ihnen ihre ursprüngliche Eleganz zurückgegeben. Durch den Zukauf des angrenzenden Laubengangs und dessen Sanierung entstehen hofseitig attraktive Aussenräume für die Wohnungen der Webergasse 52 ohne zusätzliche bauliche Elemente. Der Gebäudeteil (links von Webergasse gesehen) wird zu schmalen 2.5 Zimmer Wohnungen umgebaut. Durch die Verwendung von Schiebetüren entsteht eine Durchsicht über die gesamte Gebäudetiefe, welche eine beidseitige natürliche Belichtung ermöglicht. Im Dachgeschoss entstehen zwei Maisonette Wohnungen, welche den Dachstock inszenieren und die Qualitäten dessen Überhöhe zum Vorschein bringen.
Nutzung: Wohn- und Geschäftshaus
Auftrag: Direktauftrag
Anzahl Wohnungen: 8
Anzahl Ladenlokale: 1
Wohnfläche: 462 m2
Gewerbefläche: 52 m2
Kubatur SIA 116: 3206 m3